Empfohlen für alle Generationen
Dauer 60 min
Alle Styles des Urban Art Dance, wie sie uns heute geläufig sind, gehen auf die schwarze Subkultur vor 50 Jahren in New York zurück. Als Geburtsstunde gilt heute der 11. August 1973, an dem Kool DJ Herc im Freizeitraum eines Sozialbaus an der Sedgwick Avenue in der Bronx, New York, eine Block Party veranstaltete. Urban Art ist heute eine weltweite interkulturelle Bewegung und Kunstströmung.
In diesem Jahr wird Breakdance das erste Mal ein Wettbewerb auf den Olympischen Sommerspielen in Paris sein. Doch bis es dazu kam, war es ein langer Weg. Individuelle Leidenschaft, Engagement, eine Menge Enthusiasmus und Widerstandskraft gegen Diskreditierung und mangelnde Unterstützung waren nötig, um die unterschiedlichen Formen und Styles der Urban Art, welche „von der Straße“ kam (Streetart), salonfähig zu machen. Vom Rap und den Raves über die Murals bis zum Ballroom, Hip Hop, Krump, Hypedance, Popping, Tutting, Locking, Waving, Gliding, Sliding, Skipwalking, Jerking, Stomping, House, Dancehall, Jacking, Lofting, Footwork, Shuffle, Whaacking, Voguing, Tecktonic, Jumpstyle, Whining u.v.m. erobern die Street & Club Styles den Mainstream.
Inszeniert wird das dynamische Stück EGO gemeinsam mit einer Gruppe von 13 Kindern und Jugendlichen unter der künstlerischen Leitung von Ben Wichert und Miracle Laackmann. Dieses behandelt genau diese Entwicklung des Urban Art: 1. The Soul of Hip-Hop, 2. Struggle and Hustle, 3. Cypher and Party. Es geht um den individuellen Struggle, die Bedeutung für den Einzelnen, für die Gesellschaft, für die Kunst, den prägenden Life Style und die Kommerzialisierung, aber eben auch die Seele und das Gefühl zu den Urban Arts, zur Community, die die Kunst bis heute tragen. Für die Musik werden Entwicklungen aus den Beatmaker-Contests, die der Urban Art Complex in Wuppertal initiiert hat, genutzt.